Dr. Martina Melzer, veröffentlicht: 09.04.2022
Alle Krankheiten beginnen im Darm. Das sagte schon Hippokrates, der als berühmtester Arzt des Altertums und Begründer der wissenschaftlich orientierten Medizin
gilt. Beginnen auch Erkrankungen, die zu chronischer Erschöpfung führen, im Darm? Wer weiß. Hinweise dafür gibt es. Zumindest spielt er eine zentrale Rolle, wenn es um unser geistiges,
emotionales und körperliches Wohlbefinden geht.
Ich könnte über den Darm ein Buch schreiben. Aber ich möchte mich hier so kurz wie möglich fassen und nur die Aspekte erwähnen, die aus meiner Sicht im Zusammenhang mit Fatigue wichtig
sind.
Der Darm verdaut nicht nur unser Essen. Er erfüllt noch viele weitere Aufgaben. Zum Beispiel beherbergt er 70 bis 80 Prozent aller Immunzellen. Das macht Sinn, weil
in den Darm viele Krankheitserreger und andere potenziell schädliche Substanzen aus der Umwelt gelangen. Bevor Nahrungsbestandteile aus dem Darminneren in die Darmschleimhaut aufgenommen werden
und es von dort in den Pfortaderkreislauf und letztlich in den Blutkreislauf schaffen, müssen sie geprüft werden. Sind die Nahrungsbestandteile gut, schlecht, nützlich oder gefährlich, willkommen
oder nicht willkommen, muss man sie töten? Diese Entscheidungen trifft das Darmimmunsystem – bei jeder Mahlzeit, die wir zu uns nehmen.
Deshalb löst auch jede Mahlzeit eine winzige Entzündungsreaktion im Darm aus, von der wir normalerweise nichts merken. Kommt es zu einer stärkeren oder wiederholten Entzündung, nehmen wir das
sehr wohl wahr. Zum Beispiel als Durchfall, Erschöpfung, Erkältungsgefühl. Ist der Darm ständig ein bisschen entzündet, schränkt das die Verdauungstätigkeit ein, kann zu Nährstoffmangel beitragen
und Fatigue auslösen. Die Entzündung kann sich im Körper fortpflanzen, sich auf andere Organe auswirken, die Mitochondrien schwächen. Das sind unsere kleinen, lebenswichtigen Energiekraftwerke.
Auch die Bildung von Hormonen kann sich verändern. Es kommt zum Beispiel zu Imbalancen von Schilddrüsenhormonen, Sexual- und Stresshormonen. All das trägt zu chronischer Erschöpfung und vielen
anderen Symptomen bei.
Entzündungsreaktionen im Darm können auch eine Entzündung im Hirn verursachen. Das geschieht wohl über den Vagusnerv, den beruhigenden Teil unseres autonomen Nervensystems. Er registriert, dass im Darm etwas nicht stimmt. Entzündungsbotenstoffe, sogenannte Zytokine, und Immunzellen triggern den Vagus. Sagen ihm, Achtung
Gefahr, Eindringling, Problem. Der Vagusnerv leitet die Informationen ans Gehirn weiter, wodurch dort unter anderem das sogenannte Sickness Behavior ausgelöst wird: Wir sind erschöpft, müde,
wollen uns hinlegen, haben eventuell Fieber, Gliederschmerzen, sind nicht gut drauf. Studien weisen darauf hin, dass eine Darmentzündung sozusagen vom Hirn gespiegelt wird, dort also auch
Immunzellen und Zytokine ausgeschüttet werden. Außerdem können aktivierte Immunzellen aus dem Darm ins Zentralnervensystem wandern, was eventuell bei der Entstehung einer Multiplen Sklerose eine
Rolle spielen könnte.
Ist unser Immunsystem etwas aus der Balance geraten, kann es manchmal nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden. Ein
Nahrungsbestandteil oder Krankheitserreger sieht vielleicht auf seiner Oberfläche ähnlich aus wie körpereigenes Gewebe. Die gegen diese Oberflächenbestandteile gerichteten Immunzellen reagieren
nicht nur auf den Fremdstoff, sondern greifen auch körpereigenes Gewebe an: eine Autoimmunreaktion entsteht. Bei Krankheiten wie Zöliakie, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, aber auch Multipler
Sklerose und Rheumatoider Arthritis spielen oder könnten solche Vorgänge eine wichtige Rolle spielen. Ist das Immunsystem dagegen zu schwach oder erschöpft, wird man anfälliger für
Infektionen.
Die Darmflora, auch Darmmikrobiom genannt, beeinflusst verschiedenste Körperfunktionen. Sie besteht aus einer Vielzahl an Bakterien, aber auch aus Pilzen, Viren,
Parasiten und anderen Einzellern. Es gibt dabei sehr nützliche, hilfreiche und für uns unverzichtbare Mikroorganismen. Sie helfen, das Essen zu verdauen, beeinflussen unsere Stimmung, den Schlaf,
dichten die Darmwand gegen schädliche Mikroorganismen ab, bilden kurzkettige Fettsäuren als Energiesubstrat für die Darmzellen, stellen Gehirnbotenstoffe her und wirken antientzündlich.
Daneben gibt es Darmbewohner, die eher Entzündungen fördern und Ärger machen können, wenn sie sich ungewollt vermehren. Dann entsteht eine Dysbalance, die zu einer Entzündung im Darm und
letztlich im ganzen Körper führen kann. Und das geht natürlich mit Erschöpfung einher.
Eine gestörte Darmflora scheint bei vielen Krankheiten eine Rolle zu spielen, zum Beispiel bei Autoimmunkrankheiten, bei ME/CFS, bei
Fibromyalgie, Depressionen, Angststörungen, Parkinson, etc... Derzeit lässt sich aber noch nicht genau sagen, ob die veränderte Darmflora Ursache oder Folge dieser Krankheiten ist.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten lediglich einen Zusammenhang feststellen.
Zwischen Darm und Hirn findet ein reger Austausch statt. Der Darm besitzt ein eigenes Nervensystem, das Darmnervensystem. Genauso wie das autonome Nervensystem
funktioniert es auch unwillkürlich. Also ohne, dass wir direkt bewusst Einfluss darauf nehmen können – nur indirekt. Die Wissenschaft ist sich noch nicht einig, ob das Darmnervensystem ein
eigenständiges autonomes System ist oder als Teil des autonomen Nervensystems zu verstehen ist, das sich aus dem aktivierenden Teil, dem Sympathikus, und dem beruhigenden Part, dem
Parasympathikus zusammensetzt.
Der Parasympathikus besteht hauptsächlich aus dem Vagusnerv. Er entspringt im Hirnstamm und wandert dann durch den Hals entlang der Speiseröhre durchs Herz, in den Magen, den Darm und andere
Bauchorgane. Er und das Darmnervensystem kommunizieren ständig miteinander – das ist die Darm-Hirn-Achse. Der Darm ist ein wichtiger Fühler zur Außenwelt. In ihn gelangen Nahrungsmittel,
Giftstoffe, Krankheitserreger, Plastikteilchen, usw. Aber auch unsere Gefühlswelt, unsere Emotionen wirken sich dort aus oder entstehen vielleicht sogar dort. Der Darm bildet wichtige
Hirnbotenstoffe, zum Beispiel Serotonin und Dopamin, die auch im Zentralnervensystem und dem limbischen System (unser Emotionszentrum) eine wichtige Rolle spielen. 95 Prozent des Serotonins im
Körper werden im Darm produziert. Das Darmnervensystem ist ein Abbild des Zentralnervensystems - oder umgekehrt.
Der Vagusnerv bekommt alles mit, was im Darm los ist. Ob das Immunsystem aktiviert ist, der Darm (oder wir) nicht gut drauf sind, der Darm Gefahr wittert. Der Vagusnerv hört das und gibt die
Informationen ans Gehirn weiter. 80 Prozent der Informationen, die dieser Nerv weiterleitet, stammen aus unseren Eingeweiden. Nur 20 Prozent leitet er von „oben nach unten“. Darm und Vagus wirken
sich auf unsere Stimmung, unser Verhalten, unser Handeln, das Krankheitsgefühl, Erschöpfung, Schmerz, und vieles mehr aus. Man darf den Darm einfach nicht unterschätzen.
Ist die Darm-Hirn-Achse gestört, kann es zu weitreichenden Problemen im Körper kommen. Nicht nur zum Reizdarm, sondern auch zu Entzündungsprozessen in Darm, Hirn und anderen Organen oder Geweben.
Auch emotional wirkt sich die Fehlsteuerung aus: Einige Forschungsgruppen vermuten, dass Depressionen und Angststörungen im Darm entstehen könnten, wenn die Darm-Hirn-Achse aus der Balance
geraten ist, ebenso wie die Darmflora (siehe oben).
Dass Emotionen eng mit dem Magen-Darm-Trakt verbunden sind, veranschaulichen Redewendungen wie „mir kommt die Galle hoch“, „ich könnte kotzen, so ekelt mich das an“, „ich habe viel zu
verdauen“ oder „Liebe geht durch den Magen“. Und das Bauchgefühl, der sechste Sinn, ist kein Humbug, sondern steht sinnbildlich für das Darmnervensystem und den Vagus. Seelische oder körperliche
Traumata bringen Darmnervensystem und autonomes Nervensystem durcheinander. Der Körper hängt in einer andauernden Stressantwort fest. Er ist auf Sympathikus-Dauerfeuer. Der Gegenspieler, der
Vagus, wird blockiert. Es gibt hierbei allerdings noch andere Varianten. So kann auch ein Teil des Vagusnervs zu aktiv sein oder Sympathikus und Parasympathikus stecken gleichzeitig auf „An“
fest. Das erklärt auch, weshalb sich Stress und Traumata so sehr auf die Verdauung auswirken.
Das Reizdarmsyndrom gilt heute primär als Störung der Darm-Hirn-Achse. Viele Menschen mit ME/CFS, Fibromyalgie, Depressionen oder Reizmagen haben parallel einen Reizdarm. Was genau hinter dem
Syndrom steckt, ist noch nicht ganz klar. Das Darmnervensystem, ebenso wie die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn sind aus dem Lot geraten, die Darmflora ist häufig verändert, die
Darmbarriere wird durchlässiger und es kommt wohl zu winzigen Entzündungsreaktionen im Darm. Wie bei ME/CFS gilt jedoch: Ich bin viele. Nicht jeder Mensch hat den gleichen Reizdarm. Die ganzen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die zu Reizdarmbeschwerden führen, stellen laut der deutschen Ärzteleitlinie eher eine Differenzialdiagnose dar, sind also abzugrenzen vom „echten“
Reizdarm.
Neben der Darm-Hirn-Achse existieren wohl mindestens zwei weitere Achsen: die Darm-Herz-Achse und die Darm-Gelenk-Achse. Geraten sie aus dem Lot, könnte sich dies auf Herz-Kreislauf-Krankheiten
und rheumatoide Arthritis negativ auswirken.
Auf diesen Begriff stoße ich sehr oft. Man könnte mutmaßen, dass der Darm bei diesem Syndrom löchrig wie Schweizer Käse wird. Aber das stimmt natürlich nicht.
Vielmehr geht der Leaky gut mit einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut einher.
Die Darmschleimhaut ist immer in gewissem Maße durchlässig, sonst könnten wir darüber keine Nährstoffe aufnehmen. Aber bei einigen Menschen und verschiedenen Krankheitsbildern sind die
Verbindungen zwischen den Darmzellen etwas weniger dicht. Deshalb gelangen auch größere Moleküle aus dem Essen,von Krankheitserregern oder anderer Herkunft in die Schleimhaut und können
dort - je nach individueller Empfindlichkeit – eine Entzündungsreaktion auslösen. Das Darmimmunsystem wird aktiviert und das kann sich mit Symptomen bemerkbar machen.
Wie so oft in der Wissenschaft gehen die Meinungen auseinander, wie weit die Folgen eines „Leaky gut“ im Körper reichen können. Die einen sagen: Gibt´s nicht. Die anderen sagen: Beschränkt sich
auf den Darm, mit Blähungen, Blähbauch, Durchfall, Verstopfung, Völlegefühl. Einige Forscher und Forscherinnen vermuten, dass eine erhöhte Darmpermeabilität den Zustand bei Krankheiten wie
ME/CFS, MS oder Rheumatoider Arthritis verschlechtern kann. Und auch Symptome wie Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Erschöpfung verstärken kann. Auch ist unklar, ob das Syndrom Ursache, Folge
oder Begleiterscheinung ist. Ganz klar liegt dagegen eine durchlässigere Darmwand bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa vor.
Während meiner eigenen krampfartigen Recherchen in den letzten Jahren habe ich gelernt: Man kann auf alle möglichen Nahrungsmittel empfindlich reagieren. Egal ob
das eine Unverträglichkeit oder eine Allergie ist. Und was man verträgt oder nicht, ist eine höchst individuelle Sache.
Es gibt Menschen, die reagieren zum Beispiel auf Gluten oder Amylase-Trypsin-Inhibitoren aus Weizen. Andere bekommen Darmprobleme oder Beschwerden woanders im Körper, wenn sie zu viel
Milchzucker, Fruchtzucker, Sorbit, Histamin, Oxalat, Salicylate oder FODMAPs (fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole) essen. Aber auch Milcheiweiß, Soja, Nüsse, Eier, Fisch,
Sellerie, Kohl, Hülsenfrüchte, Getreide und Nachtschattengewächse wie Paprika und Auberginen können Probleme bereiten.
Mehr zu FODMAPs von der Erfinderin der low FODMAP-Diet:
https://shepherdworks.com.au/disease-information/low-fodmap-diet/#wrapper-wmw5541ba420746f
Da ich ziemliche Darmprobleme hatte (und immer noch etwas habe), bin ich mit Nahrungsmitteln fast verrückt geworden. Ich habe alle möglichen Diäten ausgetestet, auf verschiedenste Lebensmittel
verzichtet, habe Tagebuch geführt. Habe furchtbar viel Geld für Unverträglichkeitstests ausgegeben, die mir dann doch nicht viel weitergeholfen haben. Ich denke, einige von euch kennen das
auch. Mir hat letztlich der Verzicht auf Milch- und Weizenprodukte am meisten geholfen, FODMAPs in Maßen zu essen und zu ballaststoffreiche Lebensmittel wohl zu dosieren. Und: Fleisch wieder
einzuführen und Knochenbrühe zu trinken.
Leider ist das wie gesagt sehr individuell. Das bedeutet, du musst wiedermal Detektiv werden und selbst durch zeitlich begrenzten Verzicht herausfinden, was du vielleicht nicht verträgst.
Wichtig: Nicht zu lange zu viel vermeiden. Unser Darm liebt Vielfalt und der Körper erhält aus den verschiedensten Lebensmitteln alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe, die er braucht.
SIBO, also small bacterial overgrowth oder auf Deutsch: Dünndarmfehlbesiedelung, ist auch so ein Schlagwort geworden. Es bedeutet, dass sich im hinteren Dünndarm zu
viele Bakterien angesiedelt haben, die dort eigentlich nicht in diesem Ausmaß hingehören. Das kann eine Reihe von Darmproblemen, Erschöpfung sowie weitere Beschwerden auslösen. Wie üblich ist
umstritten, ob und wie man die Fehlbesiedelung behandeln soll. Mit speziellen Antibiotika oder durch befristeten Kohlenhydratverzicht? Meine Botschaft ist hier: Wenn du Reizdarmbeschwerden hast
und bisher nichts geholfen hat, versuche einen Gastroenterologen zu finden, der sich mit SIBO auskennt und dich testen kann. Dann lässt sich über die geeignete Therapie diskutieren.
Dasselbe gilt für eine Überwucherung von Candida-Pilzen im Dickdarm. Hefepilze kommen in jedem gesunden Dickdarm vor und gehören zu unserer normalen Darmflora dazu. Sie sind als per se nicht
schlecht. Bei manchen Menschen kann es aber passieren, dass sich die Candida-Hefen explosionsartig vermehren, die Darmflora durcheinander bringen, Entzündungen auslösen und damit Probleme
bereiten. Besonders für immungeschwächte Menschen kann das gefährlich werden. Am besten einen „gescheiten“ Arzt oder eine „gescheite“ Ärztin finden, die sich damit auskennt und dann
weitersehen.
Ich habe mich hier auf den Darm konzentriert, weil er so vielfältig Einfluss ausübt auf uns. Aber natürlich können auch Magenprobleme, eine eingeschränkte Leber-,
Galle- oder Bauchspeicheldrüsenfunktion mit Erschöpfung und anderen Beschwerden einhergehen.
PS: Natürlich recherchiere und kontrolliere ich alles, was ich hier schreibe, so gut wie möglich. Trotzdem bin ich auch nur ein Mensch und mache Fehler. Außerdem ziehe ich
vielleicht ganz andere Schlüsse wie es jemand anders tun würde. Einfach weil sie zu meiner Geschichte passen. Doch jede Geschichte ist anders.
Wichtig: Die Inhalte auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und ersetzen nicht das Gespräch mit Ärztin, Arzt oder anderen Therapeuten. Die Inhalte spiegeln meine
persönlichen Erfahrungen, Recherchen und Erkenntnisse wider, die mir geholfen haben und die ich deshalb teilen möchte. In Ihrem persönlichen Fall können jedoch ganz andere Sachen eine Rolle
spielen und andere Dinge helfen. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Therapeuten, bevor Sie Entscheidungen treffen, die Ihre körperliche oder mentale Gesundheit betreffen. Auch
wichtig: Ich möchte hier niemand von etwas überzeugen. Vielmehr möchte ich mögliche Wege aufzeigen, die hoffentlich einigen Menschen helfen können, ihre Fatigue oder ME/CFS zu verbessern oder zu
überwinden.
Fatigue Super Conference 2021
Prof. Georg Hasler: Die Darm-Hirn-Connection
Zaiss MM et al: The gut–joint axis in rheumatoid arthritis. Rheumatology 2021
Sofia K. Forslund: Combinatorial, additive and dose-dependent drug microbiome associations. Nature 2021
Ghali, A., Richa, P., Lacout, C. et al. Epidemiological and clinical factors associated with post-exertional malaise severity in patients with myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome.
J Transl Med 2020
Dr. Anne Fleck: Energy
Prof. Martin Storr: Sofortratgeber Leaky Gut
Simpson CA, Diaz-Arteche C, Eliby D, Schwartz OS, Simmons JG, Cowan CSM. The gut microbiota in anxiety and depression - A systematic review. Clin Psychol Rev. 2021
Dr. Terry Wahls: MS erfolgreich behandeln
Podcast: Unbiased Science – Leaky gut misconceptions
Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und
Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) 2021
Detlef Schuppan, Kristin Gisbert-Schuppan: Tägliches Brot – Krank durch Weizen, Gluten und ATI