Pacing: Das hat mir geholfen

 

Dr. Martina Melzer, veröffentlicht: 28.04.2022

 

Pacing heißt so viel wie: Kenne dein Energielimit und überschreite es – wenn möglich – nicht zu oft. Für Menschen mit ME/CFS und Long Covid ist das so wichtig, um einen Energiecrash zu vermeiden.

Im Video erkläre ich, wie es mir gelungen ist, Pacing in meinen Alltag zu integrieren und so die ständige Verschlechterung meines Zustands zu stoppen.

 

 

Oder auf Spotify anhören:

https://open.spotify.com/show/3cKynDAnnfrKfO6PJ2ltgf

 

 

Die wichtigsten Punkte aus dem Video:

  • Status quo ermitteln mit Aktivitätsprotokollen und einem Fitnesstracker, um herauszufinden, was am meisten Energie kostet – körperlich, geistig, emotional.
  • Planen: Teile dir anstrengende und weniger anstrengende Tätigkeiten ein, über den Tag und die Woche verteilt, plane feste Pausen ein.
  • Prioritäten setzen: Stelle dir Fragen wie „was ist heute am wichtigsten?“, „was kann warten?“, „muss ich es jetzt machen?“, „muss ich alles auf einmal machen“?, Prioritätenliste erstellen und da auch die Dinge aufschreiben, die für deine Genesung wichtig sind.
  • Hilfe annehmen: Springe über deinen Schatten und frage Menschen um Hilfe. „Kannst du für mich Einkaufen gehen?“, „Kannst du putzen?“, „Kannst du mich zum Arzt fahren?“. Nimm dir mehr Zeit für deine Genesung.

 

Blog- Post: ME/CFS: Pacing 2.0 – Fehler und Tipps nach 3 Jahren

 

Wichtig: Die Aussagen in diesem Text sind das Ergebnis meiner Recherchen aus wissenschaftlichen Untersuchungen, Fachartikeln, Büchern, Kursen, Aus- und Weiterbildungen sowie meines eigenen Genesungsprozesses. Ich habe bestmöglich recherchiert, erhebe aber dennoch keinen Anspruch auf Richtigkeit. In der Wissenschaft gilt etwas solange als Hypothese, bis es eindeutig belegt (oder widerlegt) ist. Das ist dann Evidenz, ein Fakt. Die Aussagen in diesem Text sind eine Kombination aus Hypothesen und Fakten.
 
Die Inhalte auf dieser Seite dienen außerdem nur zu Informationszwecken und ersetzen nicht das Gespräch mit Ärztin, Arzt oder anderen Therapeuten. Bitte sprich mit deiner Ärztin, deinem Arzt oder Therapeuten, bevor du Entscheidungen triffst, die deine körperliche oder mentale Gesundheit betreffen. Jeder Weg in ein Mind-Body-Syndrom ist etwas Individuelles, und jeder Weg heraus.